Viele Veranstaltungen – viel unterwegs! 08. Juli 2020 Wir sind Fairtrade Stadt! Garching erhält Auszeichnung zu Fairem Handel Jürgen Ascherl, Ingrid Stanglmeier und Dr. Dietmar Gruchmann (v.l.) freuen sich über die Auszeichnung. Der Fairtrade-Gedanke schwebt schon länger über Garching – die Banner seit der Auszeichnung am 8. Juli. Alle Bilder: Stadt Garching Gut ein halbes Jahr nach Bildung der neunköpfigen Steuerungsgruppe aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft um den Zweiten Bürgermeister Jürgen Ascherl und Ingrid Stanglmeier vom Verein „Lebendiges Garching“ ist es nun soweit: Die Universitätsstadt Garching erhielt am heutigen 8. Juli die ersehnte Fairtrade-Auszeichnung des Vereins TransFair und darf sich ab sofort offiziell „Fairtrade Stadt“ nennen – als 690. Kommune in Deutschland und 186. in Bayern. Eine Auszeichnungsfeier konnte wegen Corona leider nicht stattfinden, jedoch trafen sich die Protagonisten zu diesem schönen Anlass im Garchinger Rathaus. Auf den Weg, dieses Gütesiegel tragen zu dürfen, hat sich die Stadt Garching im März 2019 gemacht: In der letztjährigen Bürgerversammlung trug der Verein „Lebendiges Garching e.V.“ den Antrag, sich um die Zertifizierung zu bemühen, vor (wir berichteten). Der Garchinger Stadtrat beschloss darauf, dieses Ziel zu verfolgen und umzusetzen; ein Kriterienkatalog gibt dabei genau vor, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen: Der Stadtrat beschließt, Fairtrade Stadt werden zu wollen und entsprechende Maßnahmen zu unternehmen. Zudem werden bei allen städtischen Veranstaltungen fair gehandelte Produkte ausgegeben. Eine Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten zum fairen Handel vor Ort, sorgt für die Umsetzung der Kriterien, vernetzt alle Akteure und betreibt Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Vier Geschäfte und zwei gastronomische Betriebe führen mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Sortiment Eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde führen regelmäßig Bildungsaktivitäten zu fairem Handel durch Mindestens vier Medienartikel über „faire Themen“ werden von der städtischen Pressearbeit verfasst und verbreitet Mit der Fairtrade-Zertifizierung, die alle zwei Jahre erneuert werden muss, kann Garching zu mehr Gerechtigkeit in Arbeits-, Produktions- und Handelsbedingungen beitragen. Auch möchte sie mit gutem Beispiel vorangehen und andere motivieren, den gleichen Schritt zu gehen. „Als Fairtrade Stadt können wir den fairen Handel noch stärker ins Zentrum des Interesses rücken. Das ist bei den mehr als bedenklichen Entwicklungen in unserer globalisierten Welt enorm wichtig!“, so Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann erfreut über die Auszeichnung. Ingrid Stanglmeier und Jürgen Ascherl ergänzen: „Gerade Corona zeigt uns auf, wie wichtig Fairtrade ist. Damit bekennen wir uns zur Agenda 2030 und fördern menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Armutsbekämpfung, Gesundheit, Klimaschutz und nachhaltigen Konsum und Produktion. Das ist unsere soziale Verantwortung!“ 03. Juli 2020 In der Radl-Staffel nach Oberschleißheim Wieder einmal trafen sich die acht NordAllianz-Kommunen zur alljährlichen Radltour im Rahmen des STADTRADELNS, um gemeinsam die Kilometerleistung im Klimaschutz-Wettbewerb zu erhöhen. Normalerweise treffen sich hierzu sieben der Kommunen im Rahmen einer Sternfahrt in der ausrichtenden Gemeinde oder Stadt, heuer jedoch musste wegen der Coronapandemie vor allem im Ziel – dieses Jahr Oberschleißheim – darauf geachtet werden, dass die notwendigen Abstände eingehalten werden konnten. Daher entschied sich die NordAllianz zu einer Staffel- statt einer Sternfahrt: Die Kommunen fuhren am 3. Juli zum jeweiligen Ortsnachbarn, übergaben dort den Staffelstab und kehrten nach einem kurzen, aber geselligen Ratsch wieder nach Hause zurück. Aus zwei Himmelsrichtungen ging`s auf`s Ziel zu – aus Nord und Ost – sodass sich am Ende Unterschleißheim und Garching vor dem Oberschleißheimer Rathaus trafen. Der „Staffelstab“ hatte indes die Form von bunten Buchstaben – welche im Ziel – erfolgreich! – zu einem Lösungswort zusammengesetzt werden mussten. Alle Radelnden wurden mit Wasser, Apfelschorle, Müsliriegel und Obst für die Staffelfahrt bestens versorgt. Die Wolken am Himmel erwiesen sich als harmlos und alle Teilnehmenden kamen wohlbehalten an und wurden gebührend von heiteren Blaskapellen-Klängen empfangen. Alle Radlerinnen und Radler freuen sich schon auf die nächste Radltour der NordAllianz im nächsten Jahr in eine der acht Kommunen!
08. Juli 2020 Wir sind Fairtrade Stadt! Garching erhält Auszeichnung zu Fairem Handel Jürgen Ascherl, Ingrid Stanglmeier und Dr. Dietmar Gruchmann (v.l.) freuen sich über die Auszeichnung. Der Fairtrade-Gedanke schwebt schon länger über Garching – die Banner seit der Auszeichnung am 8. Juli. Alle Bilder: Stadt Garching Gut ein halbes Jahr nach Bildung der neunköpfigen Steuerungsgruppe aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft um den Zweiten Bürgermeister Jürgen Ascherl und Ingrid Stanglmeier vom Verein „Lebendiges Garching“ ist es nun soweit: Die Universitätsstadt Garching erhielt am heutigen 8. Juli die ersehnte Fairtrade-Auszeichnung des Vereins TransFair und darf sich ab sofort offiziell „Fairtrade Stadt“ nennen – als 690. Kommune in Deutschland und 186. in Bayern. Eine Auszeichnungsfeier konnte wegen Corona leider nicht stattfinden, jedoch trafen sich die Protagonisten zu diesem schönen Anlass im Garchinger Rathaus. Auf den Weg, dieses Gütesiegel tragen zu dürfen, hat sich die Stadt Garching im März 2019 gemacht: In der letztjährigen Bürgerversammlung trug der Verein „Lebendiges Garching e.V.“ den Antrag, sich um die Zertifizierung zu bemühen, vor (wir berichteten). Der Garchinger Stadtrat beschloss darauf, dieses Ziel zu verfolgen und umzusetzen; ein Kriterienkatalog gibt dabei genau vor, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen: Der Stadtrat beschließt, Fairtrade Stadt werden zu wollen und entsprechende Maßnahmen zu unternehmen. Zudem werden bei allen städtischen Veranstaltungen fair gehandelte Produkte ausgegeben. Eine Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten zum fairen Handel vor Ort, sorgt für die Umsetzung der Kriterien, vernetzt alle Akteure und betreibt Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Vier Geschäfte und zwei gastronomische Betriebe führen mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Sortiment Eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde führen regelmäßig Bildungsaktivitäten zu fairem Handel durch Mindestens vier Medienartikel über „faire Themen“ werden von der städtischen Pressearbeit verfasst und verbreitet Mit der Fairtrade-Zertifizierung, die alle zwei Jahre erneuert werden muss, kann Garching zu mehr Gerechtigkeit in Arbeits-, Produktions- und Handelsbedingungen beitragen. Auch möchte sie mit gutem Beispiel vorangehen und andere motivieren, den gleichen Schritt zu gehen. „Als Fairtrade Stadt können wir den fairen Handel noch stärker ins Zentrum des Interesses rücken. Das ist bei den mehr als bedenklichen Entwicklungen in unserer globalisierten Welt enorm wichtig!“, so Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann erfreut über die Auszeichnung. Ingrid Stanglmeier und Jürgen Ascherl ergänzen: „Gerade Corona zeigt uns auf, wie wichtig Fairtrade ist. Damit bekennen wir uns zur Agenda 2030 und fördern menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Armutsbekämpfung, Gesundheit, Klimaschutz und nachhaltigen Konsum und Produktion. Das ist unsere soziale Verantwortung!“
08. Juli 2020 Wir sind Fairtrade Stadt! Garching erhält Auszeichnung zu Fairem Handel Jürgen Ascherl, Ingrid Stanglmeier und Dr. Dietmar Gruchmann (v.l.) freuen sich über die Auszeichnung. Der Fairtrade-Gedanke schwebt schon länger über Garching – die Banner seit der Auszeichnung am 8. Juli. Alle Bilder: Stadt Garching Gut ein halbes Jahr nach Bildung der neunköpfigen Steuerungsgruppe aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft um den Zweiten Bürgermeister Jürgen Ascherl und Ingrid Stanglmeier vom Verein „Lebendiges Garching“ ist es nun soweit: Die Universitätsstadt Garching erhielt am heutigen 8. Juli die ersehnte Fairtrade-Auszeichnung des Vereins TransFair und darf sich ab sofort offiziell „Fairtrade Stadt“ nennen – als 690. Kommune in Deutschland und 186. in Bayern. Eine Auszeichnungsfeier konnte wegen Corona leider nicht stattfinden, jedoch trafen sich die Protagonisten zu diesem schönen Anlass im Garchinger Rathaus. Auf den Weg, dieses Gütesiegel tragen zu dürfen, hat sich die Stadt Garching im März 2019 gemacht: In der letztjährigen Bürgerversammlung trug der Verein „Lebendiges Garching e.V.“ den Antrag, sich um die Zertifizierung zu bemühen, vor (wir berichteten). Der Garchinger Stadtrat beschloss darauf, dieses Ziel zu verfolgen und umzusetzen; ein Kriterienkatalog gibt dabei genau vor, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen: Der Stadtrat beschließt, Fairtrade Stadt werden zu wollen und entsprechende Maßnahmen zu unternehmen. Zudem werden bei allen städtischen Veranstaltungen fair gehandelte Produkte ausgegeben. Eine Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten zum fairen Handel vor Ort, sorgt für die Umsetzung der Kriterien, vernetzt alle Akteure und betreibt Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Vier Geschäfte und zwei gastronomische Betriebe führen mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Sortiment Eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde führen regelmäßig Bildungsaktivitäten zu fairem Handel durch Mindestens vier Medienartikel über „faire Themen“ werden von der städtischen Pressearbeit verfasst und verbreitet Mit der Fairtrade-Zertifizierung, die alle zwei Jahre erneuert werden muss, kann Garching zu mehr Gerechtigkeit in Arbeits-, Produktions- und Handelsbedingungen beitragen. Auch möchte sie mit gutem Beispiel vorangehen und andere motivieren, den gleichen Schritt zu gehen. „Als Fairtrade Stadt können wir den fairen Handel noch stärker ins Zentrum des Interesses rücken. Das ist bei den mehr als bedenklichen Entwicklungen in unserer globalisierten Welt enorm wichtig!“, so Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann erfreut über die Auszeichnung. Ingrid Stanglmeier und Jürgen Ascherl ergänzen: „Gerade Corona zeigt uns auf, wie wichtig Fairtrade ist. Damit bekennen wir uns zur Agenda 2030 und fördern menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Armutsbekämpfung, Gesundheit, Klimaschutz und nachhaltigen Konsum und Produktion. Das ist unsere soziale Verantwortung!“
03. Juli 2020 In der Radl-Staffel nach Oberschleißheim Wieder einmal trafen sich die acht NordAllianz-Kommunen zur alljährlichen Radltour im Rahmen des STADTRADELNS, um gemeinsam die Kilometerleistung im Klimaschutz-Wettbewerb zu erhöhen. Normalerweise treffen sich hierzu sieben der Kommunen im Rahmen einer Sternfahrt in der ausrichtenden Gemeinde oder Stadt, heuer jedoch musste wegen der Coronapandemie vor allem im Ziel – dieses Jahr Oberschleißheim – darauf geachtet werden, dass die notwendigen Abstände eingehalten werden konnten. Daher entschied sich die NordAllianz zu einer Staffel- statt einer Sternfahrt: Die Kommunen fuhren am 3. Juli zum jeweiligen Ortsnachbarn, übergaben dort den Staffelstab und kehrten nach einem kurzen, aber geselligen Ratsch wieder nach Hause zurück. Aus zwei Himmelsrichtungen ging`s auf`s Ziel zu – aus Nord und Ost – sodass sich am Ende Unterschleißheim und Garching vor dem Oberschleißheimer Rathaus trafen. Der „Staffelstab“ hatte indes die Form von bunten Buchstaben – welche im Ziel – erfolgreich! – zu einem Lösungswort zusammengesetzt werden mussten. Alle Radelnden wurden mit Wasser, Apfelschorle, Müsliriegel und Obst für die Staffelfahrt bestens versorgt. Die Wolken am Himmel erwiesen sich als harmlos und alle Teilnehmenden kamen wohlbehalten an und wurden gebührend von heiteren Blaskapellen-Klängen empfangen. Alle Radlerinnen und Radler freuen sich schon auf die nächste Radltour der NordAllianz im nächsten Jahr in eine der acht Kommunen!
03. Juli 2020 In der Radl-Staffel nach Oberschleißheim Wieder einmal trafen sich die acht NordAllianz-Kommunen zur alljährlichen Radltour im Rahmen des STADTRADELNS, um gemeinsam die Kilometerleistung im Klimaschutz-Wettbewerb zu erhöhen. Normalerweise treffen sich hierzu sieben der Kommunen im Rahmen einer Sternfahrt in der ausrichtenden Gemeinde oder Stadt, heuer jedoch musste wegen der Coronapandemie vor allem im Ziel – dieses Jahr Oberschleißheim – darauf geachtet werden, dass die notwendigen Abstände eingehalten werden konnten. Daher entschied sich die NordAllianz zu einer Staffel- statt einer Sternfahrt: Die Kommunen fuhren am 3. Juli zum jeweiligen Ortsnachbarn, übergaben dort den Staffelstab und kehrten nach einem kurzen, aber geselligen Ratsch wieder nach Hause zurück. Aus zwei Himmelsrichtungen ging`s auf`s Ziel zu – aus Nord und Ost – sodass sich am Ende Unterschleißheim und Garching vor dem Oberschleißheimer Rathaus trafen. Der „Staffelstab“ hatte indes die Form von bunten Buchstaben – welche im Ziel – erfolgreich! – zu einem Lösungswort zusammengesetzt werden mussten. Alle Radelnden wurden mit Wasser, Apfelschorle, Müsliriegel und Obst für die Staffelfahrt bestens versorgt. Die Wolken am Himmel erwiesen sich als harmlos und alle Teilnehmenden kamen wohlbehalten an und wurden gebührend von heiteren Blaskapellen-Klängen empfangen. Alle Radlerinnen und Radler freuen sich schon auf die nächste Radltour der NordAllianz im nächsten Jahr in eine der acht Kommunen!
13. Mai 2020 Bühne frei für den neuen Garchinger Stadtrat Konstituierende Sitzung im Bürgerhaus Die Neuen an Gruchmanns Seite: Dr. Joachim Krause (l.) und Jürgen Ascherl (r.) Wo normalerweise etwa Musiktheater und Kabarett stattfindet, wird dieser Tage die große Bühne bereitet für die kommunale und die Kreispolitik: Gestern traf sich bereits der neu gewählte Kreistag im Garchinger Bürgerhaus, heute nun unter den gebotenen Sicherheitsabständen der neue Garchinger Stadtrat zu seiner konstituierenden Sitzung. Hier wurden Themen angesprochen, die künftig den Stadtrat beschäftigen werden und über die Politik-Akteure der nächsten sechs Jahre entschieden. Wer dabei sein wollte, hatte einiges zu beachten: Hinein kam man nur mit Alltagsmaske, ein Desinfektionsspender stand am Eingang bereit, Abstand war selbstverständlich zu wahren. Auch die Stadträte mussten sich bei der Wahl der Bürgermeisterstellvertreter und bei der Vereidigung an strenge Regeln halten. Herzlich Willkommen im Stadtrat: Bürgermeister Gruchmann (mit Amtskette) und die neu gewählten Stadträtinnen und Stadträte Christian Nolte, Sefika Seymen, Daniela Rieth, Felicia Kocher und Norbert Fröhler (stehend, v.l.) In seiner Begrüßung vor dem vollzähligen Gremium freute sich der alte und neue Erste Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Stadtrat und dankte den ausgeschiedenen Mandatsträgern sowie seinen bisherigen Stellvertretern für ihre wichtige Arbeit über die letzten Jahre. Anschließend nahm Gruchmann die Vereidigung der fünf neuen Stadträte vor, die sich zwar erhoben, coronabedingt jedoch an ihrem Platz im Plenum blieben. Danach wählte das 25-köpfige Gremium diejenigen Stadträte, die den Ersten Bürgermeister in den kommenden sechs Jahren vertreten werden. Zum Zweiten Bürgermeister wurde Jürgen Ascherl (CSU) gewählt (20 Stimmen), zum Dritten Bürgermeister Dr. Joachim Krause (SPD); er erhielt 19 Stimmen. Auch eine neue Geschäftsordnung musste erlassen werden. Sie regelt etwa die Sitzverteilung der Ausschüsse und den Geschäftsgang sowie Zuständigkeiten und Aufgaben des Stadtrats. Diese sind so zahlreich, dass in der konstituierenden Sitzung ein neuer Ausschuss ins Leben gerufen wurde: Der Ferienausschuss wird für die Dauer der Sommerferien gebildet. Ein alter Bekannter bleibt dafür Fahrradbeauftragter der Stadt Garching: Stadtrat Rudi Naisar wird auch künftig die Belange der Radfahrerinnen und Radfahrer in Garching vertreten und den Radverkehr weiter fördern. Ein Zeichen der Solidarität in Zeiten der Corona-Krise und den zu erwartenden Einsparmaßnahmen hat der Stadtrat darüber hinaus auch einstimmig gesetzt: Die Aufwandsentschädigung für die ehrenamtlichen Stadträte wurde nicht an den Preissteigerungsindex angepasst. Dies soll erst geschehen, wenn die Krise überstanden ist.
13. Mai 2020 Bühne frei für den neuen Garchinger Stadtrat Konstituierende Sitzung im Bürgerhaus Die Neuen an Gruchmanns Seite: Dr. Joachim Krause (l.) und Jürgen Ascherl (r.) Wo normalerweise etwa Musiktheater und Kabarett stattfindet, wird dieser Tage die große Bühne bereitet für die kommunale und die Kreispolitik: Gestern traf sich bereits der neu gewählte Kreistag im Garchinger Bürgerhaus, heute nun unter den gebotenen Sicherheitsabständen der neue Garchinger Stadtrat zu seiner konstituierenden Sitzung. Hier wurden Themen angesprochen, die künftig den Stadtrat beschäftigen werden und über die Politik-Akteure der nächsten sechs Jahre entschieden. Wer dabei sein wollte, hatte einiges zu beachten: Hinein kam man nur mit Alltagsmaske, ein Desinfektionsspender stand am Eingang bereit, Abstand war selbstverständlich zu wahren. Auch die Stadträte mussten sich bei der Wahl der Bürgermeisterstellvertreter und bei der Vereidigung an strenge Regeln halten. Herzlich Willkommen im Stadtrat: Bürgermeister Gruchmann (mit Amtskette) und die neu gewählten Stadträtinnen und Stadträte Christian Nolte, Sefika Seymen, Daniela Rieth, Felicia Kocher und Norbert Fröhler (stehend, v.l.) In seiner Begrüßung vor dem vollzähligen Gremium freute sich der alte und neue Erste Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Stadtrat und dankte den ausgeschiedenen Mandatsträgern sowie seinen bisherigen Stellvertretern für ihre wichtige Arbeit über die letzten Jahre. Anschließend nahm Gruchmann die Vereidigung der fünf neuen Stadträte vor, die sich zwar erhoben, coronabedingt jedoch an ihrem Platz im Plenum blieben. Danach wählte das 25-köpfige Gremium diejenigen Stadträte, die den Ersten Bürgermeister in den kommenden sechs Jahren vertreten werden. Zum Zweiten Bürgermeister wurde Jürgen Ascherl (CSU) gewählt (20 Stimmen), zum Dritten Bürgermeister Dr. Joachim Krause (SPD); er erhielt 19 Stimmen. Auch eine neue Geschäftsordnung musste erlassen werden. Sie regelt etwa die Sitzverteilung der Ausschüsse und den Geschäftsgang sowie Zuständigkeiten und Aufgaben des Stadtrats. Diese sind so zahlreich, dass in der konstituierenden Sitzung ein neuer Ausschuss ins Leben gerufen wurde: Der Ferienausschuss wird für die Dauer der Sommerferien gebildet. Ein alter Bekannter bleibt dafür Fahrradbeauftragter der Stadt Garching: Stadtrat Rudi Naisar wird auch künftig die Belange der Radfahrerinnen und Radfahrer in Garching vertreten und den Radverkehr weiter fördern. Ein Zeichen der Solidarität in Zeiten der Corona-Krise und den zu erwartenden Einsparmaßnahmen hat der Stadtrat darüber hinaus auch einstimmig gesetzt: Die Aufwandsentschädigung für die ehrenamtlichen Stadträte wurde nicht an den Preissteigerungsindex angepasst. Dies soll erst geschehen, wenn die Krise überstanden ist.
08. März 2020 Internationaler Frauentag Ein Gespräch zur Frauen- und Familienpolitik zwischen Doris Rauscher und Dietmar Gruchmann BU (v.l.n.r.): Landtagsabgeordnete Doris Rauscher, SPD-Unterbezirksvorsitzender Florian Schardt, Moderatorin Ulrike Haerendel, Landratskandidatin Annette Ganssmüller-Maluche und Erster Bürgermeister Dietmar Gruchmann Eine Gemeinsamkeit wurde gleich zu Beginn im Garchinger Römerhoftheater festgestellt: Die SPD-Landtagsabgeordnete Doris Rauscher und Bürgermeister Dietmar Gruchmann wurden beide 2002 erstmals in den Stadtrat gewählt: sie in Ebersberg, er in Garching. Im Lauf des von Ulrike Haerendel moderierten Gesprächs zur Frauen- und Familienpolitik gab es insgesamt wesentlich mehr Verbindendes als Trennendes: Beide beklagten die zu geringe politische Repräsentanz von Frauen, die wohl derzeit nur über die Quotierung von Listen zu erreichen ist, wie sie die SPD schon seit Jahren praktiziert. Einig war man sich auch, dass die Berufs- und Karriereverläufe von Frauen vor allem über einen Ausbau der Betreuungsinfrastruktur für die Kinder zu fördern seien. „Aber“, so Rauscher, „das darf nicht zu Lasten der Qualität gehen.“ Hier konnte der Bürgermeister auf die Bedeutung des von ihm eingerichteten Fachbereichs „Bildung und Soziales“ in der Stadtverwaltung verweisen, der nicht nur zentral die Betreuungsplätze verwaltet, sondern auch das Angebot der unterschiedlichen Garchinger Träger genau im Blick hat. Überhaupt hat Garching mit fast hundertprozentiger Bedarfsdeckung im Kinderbetreuungsbereich einen Stand erreicht, den die Landespolitikerin nur loben konnte. Aus dem Publikum kam freilich auch die Rückmeldung, dass man sich noch flexiblere Öffnungszeiten vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden wünschen würde. Um einen Vollzeit-Arbeitstag mit Fahrtzeiten unterzubringen, reicht das Angebot einer Öffnungszeit bis 17 Uhr oft nicht aus. Über all dem dürfe freilich das Kindeswohl und die Bedeutung von gemeinsamer Familienzeit nicht vergessen werden, schaltete sich die Landratskandidatin Annette Ganssmüller-Maluche in die Diskussion ein. Ideal schiene es, wenn beide Eltern etwa zu 75 Prozent Erwerbsarbeit nachgingen und sich das Häusliche aufteilten. Von solchen Idealen ist man im Alltag eines Bürgermeisters allerdings weit entfernt, bedauerte Dietmar Gruchmann. Er betonte abschließend, dass Garching weiter an seiner sozialen Infrastruktur nicht nur für junge Familien, sondern auch für die Älteren arbeiten wolle. Dafür hat er insbesondere den Plan, eine „neue soziale Mitte“ mit Familienzentrum und neuer Volkshochschule Mitten im Stadtzentrum zu schaffen. Ulrike Haerendel
08. März 2020 Internationaler Frauentag Ein Gespräch zur Frauen- und Familienpolitik zwischen Doris Rauscher und Dietmar Gruchmann BU (v.l.n.r.): Landtagsabgeordnete Doris Rauscher, SPD-Unterbezirksvorsitzender Florian Schardt, Moderatorin Ulrike Haerendel, Landratskandidatin Annette Ganssmüller-Maluche und Erster Bürgermeister Dietmar Gruchmann Eine Gemeinsamkeit wurde gleich zu Beginn im Garchinger Römerhoftheater festgestellt: Die SPD-Landtagsabgeordnete Doris Rauscher und Bürgermeister Dietmar Gruchmann wurden beide 2002 erstmals in den Stadtrat gewählt: sie in Ebersberg, er in Garching. Im Lauf des von Ulrike Haerendel moderierten Gesprächs zur Frauen- und Familienpolitik gab es insgesamt wesentlich mehr Verbindendes als Trennendes: Beide beklagten die zu geringe politische Repräsentanz von Frauen, die wohl derzeit nur über die Quotierung von Listen zu erreichen ist, wie sie die SPD schon seit Jahren praktiziert. Einig war man sich auch, dass die Berufs- und Karriereverläufe von Frauen vor allem über einen Ausbau der Betreuungsinfrastruktur für die Kinder zu fördern seien. „Aber“, so Rauscher, „das darf nicht zu Lasten der Qualität gehen.“ Hier konnte der Bürgermeister auf die Bedeutung des von ihm eingerichteten Fachbereichs „Bildung und Soziales“ in der Stadtverwaltung verweisen, der nicht nur zentral die Betreuungsplätze verwaltet, sondern auch das Angebot der unterschiedlichen Garchinger Träger genau im Blick hat. Überhaupt hat Garching mit fast hundertprozentiger Bedarfsdeckung im Kinderbetreuungsbereich einen Stand erreicht, den die Landespolitikerin nur loben konnte. Aus dem Publikum kam freilich auch die Rückmeldung, dass man sich noch flexiblere Öffnungszeiten vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden wünschen würde. Um einen Vollzeit-Arbeitstag mit Fahrtzeiten unterzubringen, reicht das Angebot einer Öffnungszeit bis 17 Uhr oft nicht aus. Über all dem dürfe freilich das Kindeswohl und die Bedeutung von gemeinsamer Familienzeit nicht vergessen werden, schaltete sich die Landratskandidatin Annette Ganssmüller-Maluche in die Diskussion ein. Ideal schiene es, wenn beide Eltern etwa zu 75 Prozent Erwerbsarbeit nachgingen und sich das Häusliche aufteilten. Von solchen Idealen ist man im Alltag eines Bürgermeisters allerdings weit entfernt, bedauerte Dietmar Gruchmann. Er betonte abschließend, dass Garching weiter an seiner sozialen Infrastruktur nicht nur für junge Familien, sondern auch für die Älteren arbeiten wolle. Dafür hat er insbesondere den Plan, eine „neue soziale Mitte“ mit Familienzentrum und neuer Volkshochschule Mitten im Stadtzentrum zu schaffen. Ulrike Haerendel