10.07.2020 08. Juli 2020 Wir sind Fairtrade Stadt! Garching erhält Auszeichnung zu Fairem Handel Jürgen Ascherl, Ingrid Stanglmeier und Dr. Dietmar Gruchmann (v.l.) freuen sich über die Auszeichnung. Der Fairtrade-Gedanke schwebt schon länger über Garching – die Banner seit der Auszeichnung am 8. Juli. Alle Bilder: Stadt Garching Gut ein halbes Jahr nach Bildung der neunköpfigen Steuerungsgruppe aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft um den Zweiten Bürgermeister Jürgen Ascherl und Ingrid Stanglmeier vom Verein „Lebendiges Garching“ ist es nun soweit: Die Universitätsstadt Garching erhielt am heutigen 8. Juli die ersehnte Fairtrade-Auszeichnung des Vereins TransFair und darf sich ab sofort offiziell „Fairtrade Stadt“ nennen – als 690. Kommune in Deutschland und 186. in Bayern. Eine Auszeichnungsfeier konnte wegen Corona leider nicht stattfinden, jedoch trafen sich die Protagonisten zu diesem schönen Anlass im Garchinger Rathaus. Auf den Weg, dieses Gütesiegel tragen zu dürfen, hat sich die Stadt Garching im März 2019 gemacht: In der letztjährigen Bürgerversammlung trug der Verein „Lebendiges Garching e.V.“ den Antrag, sich um die Zertifizierung zu bemühen, vor (wir berichteten). Der Garchinger Stadtrat beschloss darauf, dieses Ziel zu verfolgen und umzusetzen; ein Kriterienkatalog gibt dabei genau vor, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen: Der Stadtrat beschließt, Fairtrade Stadt werden zu wollen und entsprechende Maßnahmen zu unternehmen. Zudem werden bei allen städtischen Veranstaltungen fair gehandelte Produkte ausgegeben. Eine Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten zum fairen Handel vor Ort, sorgt für die Umsetzung der Kriterien, vernetzt alle Akteure und betreibt Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Vier Geschäfte und zwei gastronomische Betriebe führen mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Sortiment Eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde führen regelmäßig Bildungsaktivitäten zu fairem Handel durch Mindestens vier Medienartikel über „faire Themen“ werden von der städtischen Pressearbeit verfasst und verbreitet Mit der Fairtrade-Zertifizierung, die alle zwei Jahre erneuert werden muss, kann Garching zu mehr Gerechtigkeit in Arbeits-, Produktions- und Handelsbedingungen beitragen. Auch möchte sie mit gutem Beispiel vorangehen und andere motivieren, den gleichen Schritt zu gehen. „Als Fairtrade Stadt können wir den fairen Handel noch stärker ins Zentrum des Interesses rücken. Das ist bei den mehr als bedenklichen Entwicklungen in unserer globalisierten Welt enorm wichtig!“, so Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann erfreut über die Auszeichnung. Ingrid Stanglmeier und Jürgen Ascherl ergänzen: „Gerade Corona zeigt uns auf, wie wichtig Fairtrade ist. Damit bekennen wir uns zur Agenda 2030 und fördern menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Armutsbekämpfung, Gesundheit, Klimaschutz und nachhaltigen Konsum und Produktion. Das ist unsere soziale Verantwortung!“
08. Juli 2020 Wir sind Fairtrade Stadt! Garching erhält Auszeichnung zu Fairem Handel Jürgen Ascherl, Ingrid Stanglmeier und Dr. Dietmar Gruchmann (v.l.) freuen sich über die Auszeichnung. Der Fairtrade-Gedanke schwebt schon länger über Garching – die Banner seit der Auszeichnung am 8. Juli. Alle Bilder: Stadt Garching Gut ein halbes Jahr nach Bildung der neunköpfigen Steuerungsgruppe aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft um den Zweiten Bürgermeister Jürgen Ascherl und Ingrid Stanglmeier vom Verein „Lebendiges Garching“ ist es nun soweit: Die Universitätsstadt Garching erhielt am heutigen 8. Juli die ersehnte Fairtrade-Auszeichnung des Vereins TransFair und darf sich ab sofort offiziell „Fairtrade Stadt“ nennen – als 690. Kommune in Deutschland und 186. in Bayern. Eine Auszeichnungsfeier konnte wegen Corona leider nicht stattfinden, jedoch trafen sich die Protagonisten zu diesem schönen Anlass im Garchinger Rathaus. Auf den Weg, dieses Gütesiegel tragen zu dürfen, hat sich die Stadt Garching im März 2019 gemacht: In der letztjährigen Bürgerversammlung trug der Verein „Lebendiges Garching e.V.“ den Antrag, sich um die Zertifizierung zu bemühen, vor (wir berichteten). Der Garchinger Stadtrat beschloss darauf, dieses Ziel zu verfolgen und umzusetzen; ein Kriterienkatalog gibt dabei genau vor, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen: Der Stadtrat beschließt, Fairtrade Stadt werden zu wollen und entsprechende Maßnahmen zu unternehmen. Zudem werden bei allen städtischen Veranstaltungen fair gehandelte Produkte ausgegeben. Eine Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten zum fairen Handel vor Ort, sorgt für die Umsetzung der Kriterien, vernetzt alle Akteure und betreibt Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Vier Geschäfte und zwei gastronomische Betriebe führen mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Sortiment Eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde führen regelmäßig Bildungsaktivitäten zu fairem Handel durch Mindestens vier Medienartikel über „faire Themen“ werden von der städtischen Pressearbeit verfasst und verbreitet Mit der Fairtrade-Zertifizierung, die alle zwei Jahre erneuert werden muss, kann Garching zu mehr Gerechtigkeit in Arbeits-, Produktions- und Handelsbedingungen beitragen. Auch möchte sie mit gutem Beispiel vorangehen und andere motivieren, den gleichen Schritt zu gehen. „Als Fairtrade Stadt können wir den fairen Handel noch stärker ins Zentrum des Interesses rücken. Das ist bei den mehr als bedenklichen Entwicklungen in unserer globalisierten Welt enorm wichtig!“, so Garchings Erster Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann erfreut über die Auszeichnung. Ingrid Stanglmeier und Jürgen Ascherl ergänzen: „Gerade Corona zeigt uns auf, wie wichtig Fairtrade ist. Damit bekennen wir uns zur Agenda 2030 und fördern menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Armutsbekämpfung, Gesundheit, Klimaschutz und nachhaltigen Konsum und Produktion. Das ist unsere soziale Verantwortung!“